Luther-Städte im Herzen Deutschlands

Wo die Geschichte der Reformation ihren Lauf nahm.

Obwohl Martin Luther vor fünf Jahrhunderten gelebt hat, ist seine Gegenwart heute noch spürbar. Wir laden Euch ein, die faszinierende Geschichte der Reformation hautnah zu erleben! Von Religion, Musik und Kunst bis hin zu Küche und Lebensstil - überall findet man Luthers Spuren! Begebt Euch auf den Weg durch das „LutherLand“ und lernt die bezaubernden Landschaften, die authentischen Sehenswürdigkeiten und die wunderbaren Menschen kennen, die das Kulturerbe rund um Martin Luthers Leben erzählen und bewahren.

Die Wartburg, Luther und Bach

Die kleine Stadt am Westrand des Thüringer Waldes ist bekannt für ihr UNESCO-Weltkulturerbe Wartburg, als Aufenthaltsort Martin Luther und als Geburtsstadt Johann Sebastian Bachs.

Luthers Freund Fürst Georg

Georg III. führte hier 1534 die Reformation ein und bekannte sich damit offiziell zur lutherischen Lehre.

Einblicke in Luthers Kindheit

Mansfeld-Lutherstadt

Hier verbrachte Martin Luther seine Kindheit. Von Luthers ursprünglicher Schule ist nur noch das Fundament erhalten. Jedes Jahr wird jedoch am ersten Samstag nach Ostern seine Einschulung nachgespielt und ein Fest gefeiert.

Müntzer und der Bauernkrieg

Tatsächlich besuchte Martin Luther die „Freie Reichsstadt Mühlhausen“ nie persönlich. Dennoch spielte sie unter der Führung von Thomas Müntzer eine zentrale Rolle in der Reformation, und vor allem auch im Deutschen Bauernkrieg.

Zeugnisse für die Nachwelt

Schon als Mönch besuchte Martin Luther das unweit von Erfurt gelegene Gotha, später predigte er hier als Reformator. Die Forschungsbibliothek auf Schloss Friedenstein bewahrt wertvolle schriftliche Zeugnisse der Reformation für die Nachwelt, darunter Autografe von Martin Luther und seinen Mitstreitern. Und 1537 verfasste Luther in Gotha ein Testament, das heute einen Einblick in seine Gedankenwelt gewährt.

Bollwerk des Protestantismus

Bereits als dreizehnjähriger Schüler lebte Martin Luther für ein Jahr in Magdeburg. Von 1497 bis 1498 besuchte er die Schule.

Martin Luthers Heimatstadt

Lutherstadt Eisleben

In Eisleben nahm Luthers Lebensweg seinen Anfang und fand sein Ende. Hier ist Martin Luther am 10. November 1483 als erstes von neun Kindern seiner Eltern Hans und Margarete Luder zur Welt gekommen. Hier ist der weltbekannte Reformator 1546 auch gestorben.

Residenz von Luthers Gegenspieler

Hier residierte einer der mächtigsten Gegenspieler Martin Luthers: Kardinal Albrecht, Erzbischof von Magdeburg.

Eine Stadt wie aus dem Bilderbuch

Erfurts Altstadt scheint einem Bilderbuch entstiegen zu sein. Alte Patrizierhäuser, enge Gassen, friedlich plätschernde Flussarme und immer wieder Kirchtürme, die sich in den Himmel recken. Martin Luther verbachte prägende Jahre in der Stadt, als Student und als Mönch. Die Erfurter Universität nannte er später „meine Mutter, der ich alles verdanke“.

Kleine Stadt ganz groß in Kultur

Der Vielreisende Martin Luther war auch häufig in Weimar. Er traf Freunde, ließ es sich gut gehen, diskutierte seine Überzeugungen und verbreitete erfolgreich die Ideen der Reformation.

Fachwerk und ein Bund protestantischer Fürsten

Schmalkalden am Südrand des Thüringer Waldes ist bekannt für seinen Reichtum an historischen Fachwerkbauten. Ereignisse wie der „Schmalkaldische Bund“ oder Luthers „Schmalkaldische Artikel“ verbinden die kleine Stadt am Südrand des Thüringer Waldes mit der Reformationsgeschichte.

Die Wiege der Reformation

Lutherstadt Wittenberg

Wittenberg war die Wirkungsstätte Luthers. Keine andere Stadt war so mit der Reformation verbunden wie die Lutherstadt an der Elbe. Die Reformation nahm hier ihren Anfang. Das reformationsgeschichtliche Ensemble gehört seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

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